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Bayern und der Bayerischer Wellenreitverband als Vorreiter im föderalen deutschen Sport:

Im Vergleich zu anderen deutschen Regionen ist Surfen in Bayern quasi schon Volkssport und zudem neben den diversen internationalen Wettkampfformen im Meer inzwischen auch olympisch. In Konsequenz bedarf es derjenigen Strukturen, die es erlauben sowohl Breiten- als auch Leistungssport entsprechend optimal zu fördern. Es Bedarf eines zeitgemäßen Angebots an die Surfer:innen, die entsprechenden Stakeholder in der Gesellschaft, Politik ebenso wie in der Industrie.
Um diesem überfälligen Bedarf nachzukommen haben sich aktive Surfer:innen, deren Eltern und andere Unterstützer:innen mit unterschiedlichem Hintergrund (ohne jegliche kommerziellen Interessen) zusammengefunden, um die Entwicklung des Wellenreitens in Bayern zu beschleunigen; Studenten, Ärzte, Anwälte usw. ergänzen sich mit ihren Kompetenzen und ihrem Netzwerk in dem gemeinsamen Bemühen „ein Haus zu bauen in das jeder Verein, jede(r) Surfer:in gerne einzieht“.

Nur gemeinsam, mit allen Vereinen und beteiligten Stakeholdern inklusive der Politik und Industrie wird es gelingen nach wie vor existierende Hürden z.B. für Fluss- und andere Wellenprojekte zu überwinden und dem Wellenreiten den Stellenwert und die Sichtbarkeit zu sichern, welche der wachsenden Zahl an begeisterten Surfer:innen gerecht wird.

Im Einklang mit Analysen des Bayerischen Landessportbunds aus dem Jahr 2016 sind wir der Auffassung, dass ein Bayerischer Dachverband einen signifikanten Mehrwert für die Surfer:innen und deren Vereine darstellt.

Welcher Surfer ist der beste Surfer? Der mit dem meisten Spass
Diese viel zitierte Metapher trifft unseren Leitgedanken. Insbesondere angesichts der notwenigen Professionalisierung des Sport ist es unser besonderes Anliegen, dass die Interessen der Sportler:innen, eben wie deren „Spass an der Freud“ und ganz besonders auch die Gesundheit der Surfer:innen immer im Vordergrund stehen. Auch hierzu bedarf es u.a. der Entwicklung von strukturierten Trainingsprogrammen etc. um Verletzungen und/oder Langzeitschäden vorzubeugen. Desweiteren bedarf es Strukturen, welche systematisierte Trainingsangebote ebenso Breitensport als reiner Freizeitsport ermöglichen.

Die Gründung des BWV ist für alle Beteiligten Neuland und ein Lernprozess. In diesem Prozess durften wir bereits die Erfahrung machen, dass wir für die Vision eines BWV breite Unterstützung vorfinden, sowohl von etablierten Verbänden, aber auch von Seiten der Politik und Industrie, ohne deren Zutun Breitensport und insbesondere Jugendförderung kaum denkbar sind. In unserem Bemühen sind wir dankbar für jede Unterstützung, Anregungen, kreative und aktive Beiträge, welche die Vision eines starken Landesverbands vorantreiben.

Besonders möchten wir uns an dieser Stelle bei Prof. Hanns Michael Hölz, Präsident Snowboard Germany (SNBGER – Snowboard Verband Deutschland e.V.) bedanken. Sein Rat und seine ermunternden Worte haben uns nicht nur signifikant in unserem Bemühen bestärkt, sondern auch geholfen Hürden zu überwinden und Türen geöffnet, welches es uns heute ermöglich an den Start zu gehen und uns auf eine positive und konstruktive Zusammenarbeit insbesonderen mit den relevanten Vereinen und Verbänden zu freuen. Hier ein Anschreiben aus der jüngsten Vergangenheit:

To whom it may concern

– Statement von Snowboard Germany zur Planung, einen Bayerischen Wellreitverband ( BWV ) zu gründen –

Sehr geehrter, lieber Herr Dr. Wilckens,

gerne haben wir von Seiten der Funktionsträger bei Snowboard Germany (SNBGER)  Sie bei Ihren Planungen zur Gründung eines Bayerischen Wellenreit Verbandes mit Know-How Transfer und Fragen im Zusammenhang mit der  Gründung eines Sportverbandes in einer modernen und jungen Sportart unterstützt.

Auch wir haben uns vor rd.  20 Jahren in einer vergleichbaren Situation befunden und konnten lernen und wertschätzen, dass die für uns zuständigen Institutionen in aller Regel sehr aufgeschlossen und unterstützend waren, die Gründung unseres Verbandes als olympischen, deutschen Spitzensportverband im DOSB und bei den Landessportbünden aktiv und positiv zu begleiten. Dafür sind wir sehr dankbar und schätzen das Vertrauen, das wir in der Zusammenarbeit und dem partnerschaftlichen Miteinander haben seither aufbauen und weiter vertiefen können.

Wir wünschen Ihnen für Ihre Aktivitäten die gleichen offenen Türen und Wertschätzung Ihrer Arbeit, auch und gerade im Blick auf Ihre zu betreuenden Athleten*innen, die bei Ihnen auch im Mittelpunkt Ihrer Aktivitäten stehen werden. Gerade darüber konnten wir uns jenseits der vereins- und verbands-rechtlichen Fragen sehr intensiv austauschen.

Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung und wünschen Ihnen einen guten Fortschritt in der Aufnahme bei den zuständigen Institutionen, wie BSLV und andere.

Mit sportlichen Grüßen

Prof. Hanns Michael Hölz
Präsident Snowboard Germany ( SNBGER – Snowboard Verband Deutschland e.V.)